CDA Münster fordert Reduzierung der Sonntagsarbeit

Zum „Tag des freien Sonntags“ am 3. März

Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) in Münster kritisiert anlässlich des „Tags des freien Sonntags“ am 3. März die zunehmende Wochenendarbeit in Deutschland. „Für immer mehr Beschäftigte wird der Sonntag zum Werktag. Diesen Trend müssen wir stoppen“, meint der Kreisvorsitzender Peter Frings. Der CDU-Sozialflügel unterstütze deshalb den Aktionstag von Kirchen und Gewerkschaften.
Laut Statistischem Bundesamt haben 14,5 Prozent der Erwerbstätigen 2011 regelmäßig sonntags gearbeitet. 1992 waren es noch 10 Prozent. „Sonntagsarbeit darf nicht von der Ausnahme zur Regel werden. Der Tag muss für Familie, Erholung und Besinnung reserviert bleiben“, findet Frings. Die CDA plädiere dafür, den Schutz des Sonntags in der Arbeitszeitrichtlinie der Europäischen Union zu verankern. „Der arbeitsfreie Sonntag gehört schließlich zu unserer christlichen Kultur“. Der CDA Kreisvorstand verweist geschlossen darauf, dass immer mehr Menschen über Druck und Stress im Job klagen. Der Sonntag schaffe Raum für Ausgleich. „Wer den Beschäftigten ihren Ruhetag nimmt, gefährdet ihre körperliche und seelische Gesundheit.“ Kritisch sieht Frings auch die oft geforderte ständige Erreichbarkeit: „Am Wochenende muss man mal abschalten können: Und zwar auch das Handy.“