Flüchtlingen zügig Arbeitsgelegenheiten bieten

„Wir müssen bürokratische Hürden abbauen, wenn wir die Menschen, die zu uns kommen, schnell am Arbeitsmarkt integrieren wollen.“

MdB Karl Schiewerling setzt sich als arbeitsmarkt-und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion intensiv mit der Arbeitsmarktintegration der vielen Flüchtlinge auseinander. Für ihn sind der Abbau der bürokratischen Hürden und das Schaffen von Arbeitsgelegenheiten wichtige Aspekte, um Flüchtlinge langfristig an den ersten Arbeitsmarkt zu bringen.

„Unser Ziel bleibt die Integration der anerkannten Flüchtlinge in den ersten Arbeitsmarkt. Deshalb ist es gut, wenn wir Flüchtlingen sofort die Möglichkeit geben, zu arbeiten. Asylbewerber sollten von Anfang an mit Arbeitsgelegenheiten in den Kommunen tätig sein können. Dafür brauchen die Kommunen mehr Geld. Das Instrument „Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose“, auch auf Flüchtlinge zu übertragen, halte ich für falsch. Es kann nicht sein, dass die anerkannten Flüchtlinge mit Ein-Euro-Jobs im zweiten Arbeitsmarkt hängen bleiben. Dies gilt erst recht für die überwiegend jungen Flüchtlinge. Sie sollten unbedingt eine Ausbildung machen. Wichtiger wäre die Entbürokratisierung, damit der Einstieg in die Betriebe einfacher gelingt. Wenn Unternehmen über einen langen Zeitraum Arbeitskräfte suchen, dann sollte auf die Vorrangprüfung verzichtet werden.“