Politik und Tarifpartner gefragt

CDA-Frauen und CDA Dülmen diskutierten über Entgeltgerechtigkeit

Am Rande der jüngsten CDA-Kreisvorstandssitzung diskutierten Vertreterinnen der Arbeitsgemeinschaft Frauen in der CDA mit ihren Dülmener Kollegen der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft über den Aufruf zum diesjährigen Equal-Pay-Day. Der Dülmener CDA-Standverbandsvorsitzende Roland Hericks machte hierbei deutlich, dass es trotz aller Bemühungen der vergangen Jahre immer noch eine gravierende Schieflage bei der Entlohnung zwischen Mann und Frau gebe.

Flagge für Entgeltgerechtigkeit zeigt die CDA am Rande der Kreisvorstandssitzung.Flagge für Entgeltgerechtigkeit zeigt die CDA am Rande der Kreisvorstandssitzung.
Sowohl CDA-Kreisvorsitzender Jan Willimzig als auch seine Dülmener Kollegen begrüßten den diesjährigen Vorstoß der Arbeitsgemeinschaft Frauen innerhalb der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA). Wie immer zeigen die Sozialexperten der CDU am Equal-Pay-Day Flagge für Entgeltgerechtigkeit zwischen den Geschlechtern. Alle Beteiligten stimmten darin überein, dass es kein tragbarer Zustand sei, dass Frauen im Durchschnitt immer noch 22 Prozent weniger in vergleichbaren Berufen verdienen als ihre männlichen Kollegen. Im Besonderen seien hier die Politik und die Tarifpartner gefragt. Hier müsse durch ein Entgeltgleichheitsgesetz und auf Lohngerechtigkeit ausgerichtete Tarifverträge dazu beigetragen werden, die Lohnlücke alsbald zu schließen.

Neben dem Gesetzgeber seien aber auch die Frauen selber in der Pflicht, für sich selber mehr einzufordern. Es müsse hier mit mehr Mut und Entschlossenheit an die eigenen Interessen herangegangen werden, so die Dülmenerin Monika Willimzig, Mitglied im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft der Frauen der CDA.