Flexi-Rente belohnt längeres Arbeiten

Bundestag berät Gesetzentwurf in erster Lesung

Gestern hat der Bundestag den Gesetzentwurf zur Flexi-Rente in erster Lesung beraten.

Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:

„So wie sich die Arbeitswelt und die Beschäftigungsformen und damit die Lebensgrundlagen wandeln, müssen wir auch das Rentensystem schrittweise an diese Entwicklungen anpassen. Wir arbeiten an einer modernen Rente. Die Flexi-Rente ist Teil der modernen Rente. Sie wird individuellen Lebensentwürfen gerecht und hält mit der veränderten Arbeitswelt Schritt.

Mit der Flexi-Rente erreichen wir gleich mehrere wichtige Ziele: Wir ermöglichen und belohnen längeres Arbeiten und der Übergang von Arbeit zum Ruhestand lässt sich fließender und individueller gestalten. Wer neben der Rente arbeitet, kann zukünftig auch seine späteren Rentenansprüche weiter aufbessern. Damit senken wir auch die Gefahr von Altersarmut.

Wir wollen außerdem Frühverrentung vermeiden und die Anreize zum frühen ‚Job-Ausstieg‘ minimieren. Hinzuverdienstgrenzen bei vorgezogenen Altersrenten bleiben deshalb bestehen, das Hinzuverdienstrecht wird aber wesentlich vereinfacht. Durch ein präventives Reha-Konzept wollen wir außerdem die Zahl derjenigen, die frühzeitig in Rente gehen müssen, dauerhaft verringern.

Jedes Mitglied der gesetzlichen Rentenversicherung wird in Zukunft gezielt darüber informiert werden, welche Gestaltungsmöglichkeiten es für den Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand gibt und wie sich das Vorziehen oder Hinausschieben des Rentenbeginns auf die finanziellen Leistungen auswirkt.“

Die vollständige Rede von MdB Karl Schiewerling zur Flexi-Rente können Sie hier ansehen.