Sozialwahlen 2017

MdB Karl Schiewerling ist seit vielen Jahren in der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung aktiv und lässt sich in diesem Jahr erneut zur Wahl aufstellen

In diesem Jahr sind Sozialwahlen in Deutschland. Über 51 Millionen Versicherte bestimmen bei der Sozialwahl darüber, wer bei der Deutschen Rentenversicherung Bund und bei den Ersatzkassen der gesetzlichen Krankenversicherung in den jeweiligen Parlamenten sitzt und dort die wichtigen Entscheidungen trifft. Denn die gesetzliche Sozialversicherung ist selbstverwaltet. Das heißt, Versicherte haben ihre eigenen Parlamente. Diese beschließen über den Haushalt, über die Gestaltung neuer Leistungen, berufen den Vorstand und entscheiden beispielsweise auch über Fusionen.

Das Prinzip: Wer Beiträge einzahlt oder eingezahlt hat, der soll auch mitbestimmen. Mit ihrer Stimmabgabe stärken Versicherte und Rentner ihren ehrenamtlichen Vertretern in der Selbstverwaltung für ihre demokratische Arbeit den Rücken. Die Wahlberechtigten machen damit von ihrem Mitbestimmungsrecht Gebrauch. Bei der Sozialwahl geht es um ihre Rente, ihre Gesundheitsversorgung und damit auch um ihre Zukunft und die ihrer Kinder.

„Ich bin seit 1986 als Vorsitzender der Vertreterversammlung in der sozialen Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Westfalen aktiv. Die ehrenamtliche Selbstverwaltung trifft wichtige Entscheidungen in den Bereichen Finanzen, Organisation, Personal und Rehabilitation. Als gewähltes Mitglied dieses Ausschusses vertrete ich die Interessen der Versicherten und entscheide mit, für welche Aufgaben die Beiträge verwendet werden. Diese wichtige Aufgabe nehme ich gerne weiter wahr, denn unser Rentensystem mit der gesetzlichen Rente als tragender Säule sorgt für die soziale Absicherung der Menschen und ist daher ein zentrales Organ der sozialen Sicherheit.“ (MdB Karl Schiewerling)

Der Gesetzgeber hat die Sozialwahl als festen Bestandteil der Demokratie in Deutschland verankert. Sie ist seit 1953 bewährtes Modell des Interessenausgleichs und trägt damit zur Leistungsfähigkeit Deutschlands und zum sozialen Frieden bei. Die Sozialwahl ist nach der Bundestagswahl und der Europawahl die drittgrößte Wahl in Deutschland. Sie findet alle sechs Jahre statt und ist eine reine Briefwahl. Die Stimmabgabe ist ausschließlich per Post möglich und natürlich portofrei – die über 100.000 Briefkästen der Post sowie der vielen DHL-Stationen sind die Wahlurnen. Versicherte erhalten die Wahlunterlagen mit dem roten Brief bequem nach Hause zugestellt.