„Zu viele Kinder wachsen in einkommensarmen Familien auf“

MdB Karl Schiewerling zum Schattenbericht der Nationalen Armutskonferenz

„Wenn wir eine Chancengesellschaft wollen, dann müssen wir dafür sorgen, dass möglichst alle jungen Menschen einen erfolgreichen Bildungsweg durchlaufen. Es gibt viele Jugendliche, die in einer einkommensarmen Familie aufwachsen. Oft übernehmen sie dabei den vorgelebten Alltag im familiären Umfeld als eigene Lebensperspektive. Im schlimmsten Fall rutschen sie durch jegliche soziale Raster und sind für soziale Einrichtungen schlichtweg gar nicht mehr erreichbar. Diese jungen Menschen müssen wir zurückzuholen – in Bildungsprozesse, Ausbildung und in Arbeit.“
„Mit dem Programm ‚Respekt‘ haben wir hierzu im Oktober die ersten Modellprojekte gestartet, denn: Kein junger Mensch darf verloren gehen! Dafür setzen wir uns ein. Um die Jugendlichen zu erreichen und langfristig in die Sozialsysteme und letztendlich in den Arbeitsmarkt zurückzuholen, wollen wir ein Fördernetz aufbauen. Gerne auch begleitet durch Programme der Bundesagentur für Arbeit zur Arbeitsmarktintegration der Eltern dieser jungen Menschen.“