Leistungssporthalle: „Halle für Alle“

Runder Tisch soll für eine gerechte Verteilung der Kapazitäten sorgen

Anlässlich einer Diskussionsrunde von CDU und CDA zum Thema „Mehr Sport und Integration in Lüdinghausen“ stellte Bürgermeister Richard Borgmann klar, dass die geplante neue Sporthalle an der Ostwallschule auch für den Schul- und Breitensport zur Verfügung stehen wird.
„Wir brauchen eine Halle für Alle“, brachte es Borgmann auf den Punkt, heißt es in der Mitteilung der CDU. Durch den Hallenbau würden weitere drei Halleneinheiten geschaffen. Damit bestünde auch die Möglichkeit, für die Integration von Menschen mit Behinderung noch viel mehr tun zu können.

Um die Kapazitäten der Hallennutzung zwischen allen Vereinen gerecht zu verteilen, kündigte Borgmann die Einrichtung eines „Runden Tisches für den Sport“ auf Einladung der Stadt an. Dieser soll auch einen Austausch ermöglichen, wie Flüchtlinge in die Sportvereine integriert werden können.

Michael Schnaase, stellvertretender Vorsitzender des SC Union 0, informierte über die circa 1200 Jugendlichen im Verein. Selbstverständlich sei, dass der Verein auch denen helfe, die über geringere finanzielle Mittel verfügen. Auch spiele im Sport Religion oder Hautfarbe keine Rolle. „Kulturelle Unterschiede treten beim Sport in den Hintergrund“, erläuterte Schnaase. Er erinnerte daran, dass die beiden Landesleistungsstützpunkte im Badminton und Volleyball Voraussetzung waren, warum sich das Land NRW so großzügig an den Kosten der neuen Halle beteilige.