Gesundheitscampus muss kommen

Stärkung für den Gesundheitsstandort Lüdinghausen und das Marienhospital

Dafür sein, nicht dagegen, Sachargumente zählen: Unter dieses Motto stellten CDU und CDA Lüdinghausen auch eine Veranstaltung im Krankenhaus Lüdinghausen am Donnerstagabend. Der Einladung waren mehr als fünfzig Besucher gefolgt. Verwaltungsdirektorin Monika Kleingräber-Niermann informierte über die derzeitige Versorgungsbreite des Krankenhauses. Auch wirtschaftlich steht das Marienhospital inzwischen gut dar. „Damit das in Zukunft so bleibt, ist die Realisierung des Gesundheitscampus für die Weiterentwicklung des Marienhospitals von überragender Bedeutung“, lautet die Einschätzung von Monika Kleingräber-Niermann.
So erwartet sie beispielsweise durch die Realisierung des Gesundheitcampus einen Zuwachs von Arbeitsplätzen um 22 %. Weit über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dann vor Ort beschäftigt. Ganz zu schweigen von den Zulieferbetrieben und Dienstleistern in Lüdinghausen, die mit dem Marienhospital zusammenarbeiten.

Bürgermeister Richard Borgmann ließ keinen Zweifel daran, dass er die Realisierung des Gesundheitscampus beharrlich unterstützen wird. Er betonte erneut, dass durch einen Gesundheitscampus auch die Innenstadt gestärkt werde und eine höhere Kaufkraftbindung zu erwarten sei. Insgesamt steigere eine gute gesundheitliche Versorgung die Wohnqualität und mache Lüdinghausen noch attraktiver für Einheimische und Neubürger. „Eben die Attraktivität einer Stadt ist Voraussetzung dafür, auch qualifizierte Fachkräfte und Fachärzte nach Lüdinghausen zu locken“, ergänzte Monika Kleingräber-Niermann.

Auch die kontrovers diskutierte Parkplatzfrage wird nach Einschätzung von Richard Borgmann gelöst werden können.